Pause und Power Wochenimpuls 8- Orakelbotschaft von Christin Bollow

Raum schaffen

Nachdem wir in der letzten Woche vieleicht etwas mehr bewusst offline waren, finde ich den Impuls für die kommenden Tage wieder sehr passend- als nächsten Schritt in unserer Seelensonntag-Blogreise. 
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„Ich entrümple einen Bereich in meinem Zuhause oder in meinem Leben.“
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Ich entrümple einen Bereich in meinem Zuhause oder in meinem Leben.- aus dem Kartendeck Pause und Power
Kennst du das Gefühl, wenn sich Dinge einfach so wie von Zauberhand ansammeln – nicht nur in Schubladen oder Regalen, sondern auch in Gedanken und To-Do-Listen? Es gibt Momente, da wird es einfach alles zu viel. Das ist ein günstiger Zeitpunkt, auch wenn man überhaupt nicht motiviert dazu ist, um innezuhalten und bewusst wieder etwas Freiraum zu schaffen. 

Warum entrümpeln mehr ist als nur aufräumen

Für mich bedeutet entrümpeln oder ausmisten, sich nicht nur von Gegenständen zu trennen, sondern auch im Inneren etwas klarer zu werden. Mir geht es jedenfalls so. Ganz nach dem Prinzip: Von Innen nach Außen und von Außen nach Innen. So ein Anfall von „Ballast“ loswerden, löst oft das Gefühl von Licht, Leichtigkeit und Atmen aus und es entsteht eine neue Ordnung und somit eine andere Energie, die sensibilisiert. Die Frage: Brauche ich das wirklich?, rückt weiter ins Bewusstsein. Denn gefühlt braucht es zehnmal länger intakte Dinge loszuwerden, als sie anzuschaffen.

Kleine Schritte mit AHA-Momenten

Man muss nicht gleich die ganze Wohnung/ Haus umkrempeln, dass unter Umständen noch mehr Chaos und Demotivation auslösen kann. Es gibt viele verschiedene Methoden auszumisten. Ob man die 3 Kisten-Methode wählt oder sich einen Monat lang täglich von einer bestimmten Anzahl von Dingen trennt, oder sich einfach Woche für Woche einen Raum, Schrank, Regal vornimmt- es gibt für jeden Menschen die passende Strategie materieller Dinge zu ordnen. Etwas anders sieht es da wahrscheinlich mit To-Do-Listen und Gedanken aus.

To-Do-Listen

Jeder Mensch hat 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Davon ziehen wir ein paar Stunden für die Grundbedürfnisse wie Schlaf, Essen, Freizeit, Erholungspausen und Körperpflege ab. Bleibt, je nach Tagesablauf, eine bestimmte Stundenanzahl X für alles andere übrig. 

Wie lang ist deine To-Do-Liste? Passen die ganzen Punkte wirklich in deinen Tages- oder Wochenplan?

Oftmals neigen wir dazu, unsere Tage bzw. Wochen mit Aufgaben zu überladen, was zu Stress und Überforderung führen kann. Das Gefühl ständig hinterherzuhinken und das ganze nicht auf die Reihe zu kriegen- das schlechte Gewissen sozusagen- gesellst sich klamheimlich und gratis dazu. Fakt ist, dass bei überfüllten To-Do-Listen etwas auf der Strecke bleibt- und das bist letztendlich du selbst. 

Um Erschöpfungszuständen entgegenzuwirken, ist es hilfreich, die Aufgaben regelmäßig zu überprüfen, Pufferzeiten einzubauen und zu priorisieren. Was ist wirklich wichtig? Was kann verschoben oder sogar ganz gestrichen werden? Kann jemand anderes übernehmen? 

Weniger ist mehr. Reduziere, strukturiere und ordne deine Aufgabenlisten für dein Wohlbefinden. Definiere dich nicht über die erbrachte Leistung – du bist gut und liebenswert, ohne eine überfüllte To-Do-Liste abzurackern. 

Gedankenhygiene- ausmisten im Kopf

Gedanken kommen und gehen, schneller als uns lieb ist. Manche sind hilfreich und machen uns glücklich, andere bremsen, stressen, belasten oder sorgen uns. Aus diesem Grund ist es gut, bewusst, am besten täglich, eine kleine Auzeit zu nehmen, um Gedankenhygiene zu betreiben. Auch hier gibt es verschiedene Methoden. Welche am besten zu dir passt, wirst du selbst testen müssen. 

Als ich damals angefangen hatte, mich damit zu beschäftigen, habe ich begonnen, Wolken zu beobachten. Alle belastenden Gedanken habe ich visuell mit ihnen ziehen lassen- und nein, es hat nicht beim ersten mal geklappt. Es hat ein paar Ansätze gebraucht, zu denen ich mich selbst etwas überreden musste. Du kennst es bestimmt, da probiert man etwas aus, es funktioniert nicht und dann schleichen sich prompt die nächsten unliebsamen Gedanken ein. Nach ein paar Versuchen, habe ich aber gemerkt, dass es mir immer ein paar Minuten länger gelang, Wolkenbilder zu beobachten, ohne dass sich komische Gedanken einschlichen.

Kennst du es noch aus Kindertagen? Wenn wir auf der Wiese lagen und Figuren in den Wolken erkennen konnten oder abends die Sternenbilder zu erkennen versuchten? So kannst du einsteigen, wenn du es als Kind schon spannend fandest. Man ist dann im Hier und Jetzt- Vergangenheit und Zukunft haben in diesen Momenten gerade Sendepause. Eine weitere Möglichkeit wäre zu schreiben. Mittlerweile kombiniere ich verschiedene Methoden am liebsten, das bringt Abwechslung. Mal ist es Malen oder eine andere kreative Tätigkeit, gärtnern, Wolken beobachten, schreiben. Es sind wunderschöne und zugleich kreative, schöpferische Ausdrucksweisen, um Gedankenhygiene zu betreiben. 

Welchen Bereich du dir für die kommenden Tage auch vornimmst zu entrümpelt, beginne mit dem für dich leichtesten und freudigsten. Das schenkt dir kleine Erfolgserlebnisse und du kannst wahnsinnig stolz auf dich sein, wenn du dran bleibst.

In diesen Sinne wünsche ich dir eine wundervolle Woche.

Mach’s hübsch,

Christin

P.S. Dir hat der Impuls gefallen? Dann interessiert dich eventuell ein weiterer:

  1. Die Geschichte hinter Pause & Power
  2. Farben, die beflügeln
  3. Danke, Körper
  4. Dufte Reise
  5. Stille Antworten
  6. Feier Dich
  7. Gedankenflüge der Woche
  8. Bewusst offline
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