Blogbeitrag- Orakelkarten, Tarot oder Lenormand Karten- Was ist der Unterschied? Christin Bollow, Orakelkarten und astrologische Beratung

Orakelkarten, Tarot oder Lenormand Karten- Was ist der Unterschied?

Orakelkarten, Tarot und Lenormand- drei unterschiedliche Kartendecks, die in der spirituellen Praxis weit verbreitet sind. Doch was unterscheidet sie eigentlich?

Heute geht es um die wesentlichen Merkmale dieser Kartensysteme. Ich hoffe, dieser Beitrag hilft dir als Neuling dabei, das richtige Deck für dich zu finden.

Orakelkarten

Orakelkarten sind unglaublich vielseitig und können ganz unterschiedliche Themen abdecken- von Selbstfürsorge über Affirmationen bis hin zu Botschaften aus der Natur, der Krafttierwelt oder dem Universum. Die Karten bieten in der Regel klare, leicht verständliche Impulse und sind besonders gut geeignet für den Einstieg ins Kartenlegen. Ein großer Unerschied zum Tarot: Orakelkarten haben keine feste Anzahl oder Struktur. Während Tarot-Decks immer aus 78 Karten bestehen, kann ein Orakeldeck aus 36, 44, 55, 65 oder mehr Karten bestehen. Es gibt keine festen Regeln oder überlieferte Deutungsmuster- alles ist intuitiver. Genau das macht sie für mich so wertvoll.

Tarot-Karten

Im Gegensatz zu Orakelkarten folgt das Tarot einer klaren Struktur. Ein klassisches Tarot-Deck besteht aus 78 Karten, die in zwei Hauptgruppen unterteilt sind:

  • Die 22 großen Arkana repräsentieren universelle Lebensprinzipien, persönliche Entfaltung und Schlüsselmomente des Lebens.
  • Die 56 kleinen Arkana spiegeln alltägliche Situationen wider, zeigen zwischenmenschliche Dynamiken und enthalten vier Symbole: Stäbe, Kelche, Schwerter und Münzen

Häufig heißt es, Tarotkarten ermöglichen tiefere Einblicke und detailreichere Deutungen. Ganz ehrlich? Ich finde, das kommt immer darauf an, wie man damit arbeitet. Ein Orakeldeck kann genauso tiefe Einsichten geben- nur auf eine freiere Art.

Lenormand- Karten

Das klassische Lenormand-Deck besteht aus 36 Karten mit klaren, leicht verständlichen Symbolen. Es bietet schnelle und konkrete Antworten. 

Im Gegensatz zu Tarot ist Lenormand weniger komplex, aber dennoch strukturiert- für mich fühlt es sich wie ein Mittelding zwischen Tarot und Orakelkarten an. Die Karten werden meist in bestimmten Kombinationen gedeutet, was ein wenig Übung erfordert, aber weniger tief in symbolische Schichten geht wie das Tarot.

Vergleich auf einen Blick

 Merkmale         Orakelkarten Tarot Lenormand
Anzahl der Karten variiert (meist zwischen 30-65) 78 klassisch 36
Schwierigkeitsgrad Einfacher Einstieg Etwas komplexer Einfach, aber systematisch
Symbolik Vielfältig, Bildhaft, oft mit Texten kombiniert Symbolische  Bilder mit festen Symbolen Klare, konkrete Bildersprache
Anwendung intuitiv, Tageskarte, Wochenkarte, in Kombination mit anderen Kartendecks, Zusatzkarte zu Kartenlegungen, Selbstreflexion, Alltagsfragen  Komplexere Kartenlegungen, tiefere Lebensfragen Schnelle Antworten, konkrete Deutungen, Lenormand Legesysteme

 

Letztendlich kommt es darauf an, womit du dich wohlfühlst:

  • Orakelkarten für freies und intuitives deuten.
  • Tarot für ein strukturiertes System mit vielschichtigen Deutungsmöglichkeiten.
  • Lenormand für schnelle und bodenständige Antworten.

Wähle das Deck, was dich am meisten anspricht.

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