Nachrichtenpause- Der 28. Impuls

Nachrichtenpause- Der 28. Impuls

Negative Nachrichten scheinen voll im Trend zu sein... schon eine ganze Weile. Die Welt wirkt gierig nach Angst machenden, reißerischen und manchmal völlig überzogenen Überschriften. Ebenso die überflutungsähnlichen Informationswellen, mit denen wir täglich konfrontiert werden. Der Grund lässt sich erahnen... aber gesund ist das für unser Wohlbefinden wohl kaum. Wenn ich mich weit hinauslehne, könnte man es vorsätzliche mentale Körperverletzung nennen... Was da an Eilmeldungen durch sämtliche Kanäle rauscht, sind Momentaufnahmen, oft unvollständig oder auseinandergerissene Schnippsel eines Ganzen. Wie verlorene Puzzleteile, die das Bild offenlassen- und wir uns in unserer Fantasie zusammenreimen, wie es im Ganzen vielleicht aussehen könnte.

Ich gönne mir eine Auszeit von negativen Nachrichten. (aus meinem Kartendeck Pause & Power)

Ich selbst schaue bewusst keine Nachrichten und habe nie wirklich verstanden, warum meine Mutter täglich welche ansah. Auf meine Frage: "Warum schaust du dir immer die Nachrichten an?", antwortete sie: "Man muss doch informiert sein." Okay, informiert sein ist super... aber was nützen Informationen, die hauptsächlich nur das Hässliche dieser Erde zeigen? Wenn wir davon ausgehen, dass Energie der Aufmerksamkeit folgt, dann brauchen wir nur schauen worauf unsere Aufmerksamkeit gelenkt werden soll. Es ist kein Wunder, dass sich viele Menschen im Überlebensmodus befinden. Was entsteht aus einem Überlebensmodus heraus?

Warum eine Nachrichtenpause gut tun kann

Viele Studien belegen, das der ständige Strom von negativen Informationen unser Stresssystem aktiviert, was unser inneres "Alarmsystem" aktiviert. Das kann dazu führen, dass wir uns hilflos fühlen. Das Bedürnis nach Rückzug erlauben wir uns im Alltag oft selbst nicht... weil über unsere Zeit anderweitig verfügt wird und sich das Gefühl einschleicht, den Erwartungen anderer gerecht zu werden. 

Er-war-tung, Subsantiv, feminin [die]

  • [ohne Plural] Zustand des Wartens, Spannung
  • [meist im Plural] vorrausschauende Vermutung, Annahme, Hoffnung

Vielleicht bist du gerade an einem Punkt im Leben, an dem du spürst: Genug ist genug. Wir brauchen nicht alle Schlagzeilen kennen und das Leid der ganzen Welt mittragen. Viele dieser Lasten haben wir nicht verursacht. Es sind alte Geschichten und Ideologien, die immer wieder hochgeholt werden und mit uns, in den allermeisten Fällen, gar nichts zu tun haben. 

In diesem Sinne wünsche ich dir eine wunderschöne Woche. Atme auf. Gönn dir Pausen. Lass den Geist zu Ruhe kommen und fühle dich selbst wieder etwas mehr.

Mach's hübsch,

Christin

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