Die 12 Rauhnächte, Bräuche und Rituale, Christin Bollow-Astrologische & Spirituelle Beratung- Blog

Die 12 Rauhnächte- Bräuche und Rituale

Die 12 Rauhnächte- Bräuche und Rituale

Freue Dich auf die 12 Rauhnächte: Warum Du diese Tradition zelebrieren solltest und was es zu beachten gibt!

Diese Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar ist eine ganz besondere und sollte bewusst genossen werden. Ich teile in diesem Artikel heute etwas Überliefertes und was ich in den Rauhnächten für Rituale abhalte und worauf ich achte. 
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass Du die Rauhnächte genauso intensiv und bewusst erlebst wie ich.

Die 12 Rauhnächte- Rauhnachttagebuch, Christin Bollow, Blog



1. Was sind die 12 Rauhnächte?

Die 12 Rauhnächte sind die Nächte zwischen Weihnachten und dem 6. Januar, dem Dreikönigsfest. In dieser Zeit soll man sich ganz bewusst auf das neue Jahr vorbereiten und die vergangenen Monate Revue passieren lassen. Die Rauhnächte sind eine ganz besondere Zeit, in der sich die Grenzen zwischen den Welten verschieben und man leichter Kontakt zu den Geistern der Ahnen aufnehmen kann. So heißt es in alten Überlieferungen. In dieser Zeit ist alles möglich und man sollte sie deshalb bewusst, aufmerksam begehen. Je bewusster wir durch diese Tage gehen, desto mehr verbinden wir uns mit unserem eigenen höheren Selbst und sind empfänglich für intuitive Botschaften, Antworten auf Themen die uns beschäftigen und wir können etwas Klarheit für Vorhaben im Neuen Jahr bekommen. Die Sprache der Magie liegt in Symbolen verborgen, daher ist es gut auf die kleinen Zeichen zu achten. 

2. Traditionen und Bräuche

Es gibt verschiedene Traditionen und Bräuche. Einige davon haben ihren Ursprung in der alten germanischen Religion, dem sogenannten Wotanismus. So ist es beispielsweise Brauch, an jedem der 12 Nächte ein Holzscheit ins Feuer zu legen oder eine Kerze anzuzünden. Dies soll das Licht der Sonne symbolisieren, das die Dunkelheit vertreibt. Wohnräume, Gebäude, Grundstücke, Ställe werden ausgeräuchert und mit Kreide gemalten Symbolen und Buschstaben über die Eingangstüren gesegnet. Auch das Aussetzen von Kräutern wie Johanniskraut oder Mariengras sowie das Brennen von Weihrauch sind Traditionen, die man in den Rauhnächten durchführen kann. Ein weiterer Brauch ist es, nur die nötigsten Arbeiten zu verrichten, die Wäsche ruhen zu lassen. Alle Räder sollen in dieser Zeit still stehen. Nägel und Haare sollen nicht geschnitten werden.

Die 12 Rauhnächte- Vogelfutterplatz, Christin Bollow

3.  Rituale, die ich in den Rauhnächten durchführe

  • Am 22. oder 23.12. räuchere ich die Wohnräume aus, lass die alten Energien raus und platziere Hexensalz. Bis dahin ist alles an Wäsche gewaschen, was gewaschen werden muss und nach Möglichkeit hat die Waschmaschine bis zum 6. Januar dann Urlaub. 
  • Kurz vor dem 24.12. suche ich 13 größere Lorbeerblätter aus, zünde eine Kerze an und notiere auf jedem Lorbeerblatt einen Wunsch für das kommende Jahr. Diese lege ich in eine Schachtel und greife in jeder Rauhnacht eins von ihnen heraus, ohne es anzuschauen und verräuchere es. Diese Wünsche gebe ich ab ans Universum. Da wir 12 Rauhnächte haben bleibt am Ende ein Lorbeerblatt mit einem Wunsch übrig. Ein alter Brauch besagt, dass man sich um den letzten Wunsch selber kümmern muss, alle anderen sind losgelassen. 
  • In der ersten Rauhnacht fange ich mit dem Rauhnacht-Tagebuch an. Dort notiere ich alles was am Tag war. Wetter, Gespräche, Worte die mir aufgefallen sind, Begegnungen mit Menschen, Träume, Symbole, wofür ich dankbar bin, was gut war, was weniger gut war- alles was mir vom Tag einfällt und was ich wahrgenommen habe. Die 1. Rauhnacht steht für den Januar. So verfahre ich mit dem Tagebuch die kommenden Rauhnächte. Das Schreibritual führe ich abends in Stille durch, nachdem ich das Lorbeerblatt verräuchert habe. Dazu reflektiere ich die letzten Monate und schau auf die kommenden. Was möchte ich mitnehmen, was darf gehen. Bin ich fertig, lösche ich die Kerze und geh schlafen.
  • In diesen Tagen stelle ich ein Nachtlicht vor die Tür. Vogelfutter und Wasser bringe ich das ganze Jahr über raus, daher ist es für mich zur Routine geworden. In den Rauhnächten sollte man an Mutter Natur und den Tieren kleine Gaben als Dank bringen.  
  • Wenn ich verspüre zu orakeln, zieh ich eine Tageskarte, Krafttierkarte oder mach für die nächsten 12 Monate eine Jahreslegung. Notiere mir Stichpunkte ins Rauhnacht-Tagebuch und mach ein Foto von der großen Legung. 

In diesem Jahr habe ich Begleitkarten für die Rauhnächte erstellt. Sie dienen als Erinnerungsstütze für die Themen der Tage. Für Newsletter Abonnenten gibt es eine einfache PDF-Datei zum herunterladen und selbst ausdrucken. Die ausgeschnittenen Impulse können ins Rauhnacht-Tagebuch oder auf Kartonpapier geklebt werden. Fertig gedruckt findest Du sie hier.

Begleitkarten für die Rauhnächte, Produkt, Christin Bollow

4. Fazit

Die 12 Rauhnächte sind eine ganz besondere Zeit – sie beginnt in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und endet am 6. Januar. In dieser Zeit verschieben sich die Grenzen zwischen den Welten und man hat leichter Kontakt zu den Geistern der Ahnen, zu seinem höheren selbst und ist empfänglicher für Symbole, Zeichen und Botschaften, die auf einer anderen Ebene gedeutet werden können. 

Ich wünsche Dir eine wundervolle Zeit.

Mach's hübsch 

Christin

 

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