Adventskalender 2022- 24. Dezember- Heiligabend
-Vision-
Visualisiere Deine Vision.
Ein wunderschöner Impuls zum Weihnachtstag und eine Ergänzung zum 19. "Türchen"?
1. Was ist Vision?
Bevor wir uns allerdings mit der Frage befassen, warum es so wichtig ist, seine Vision zu visualisieren, möchte ich zunächst nochmal drauf eingehen, was genau eine Vision ist.
Eine Vision ist ein mentales Bild, das Du Dir von Deiner Zukunft machst. Es ist die Vorstellung davon, wie Du leben möchtest und welche Ziele Du erreichen willst.
Die Vision ist somit der Anker für alle Deine Ziele und Träume. Sie hilft Dir dabei, die Richtung zu finden und gibt Dir die Motivation, Deine Träume zu verwirklichen.
2. Warum ist Visualisieren wichtig?
Doch warum ist es nun "wichtig", seine Vision zu visualisieren? Nun, das Visualisieren hat gleich mehrere positive Aspekte.
Zum einen hilft es Dir dabei, Deine Vision besser kennenzulernen und sie Dir ins Gedächtnis zu rufen. Wenn Du Deine Vision regelmäßig visualisierst, wird sie immer präsenter in Deinem Leben und Du denkst viel häufiger an sie. Sie wird somit zu einem Teil Deines Alltags und nicht nur etwas, das in Deinem Kopf herumschwirrt.
Zum anderen kann das Visualisieren auch helfen, Deiner Vision näherzukommen. Wenn Du Dir regelmäßig vorstellst, wie es sein wird, Deine Ziele erreicht zu haben, programmierst Du quasi Dein Unterbewusstsein darauf ein. Dies kann Dich motivieren und Dir Kraft geben, auch in schwierigen Zeiten weiterhin an Deiner Vision festzuhalten.
3. Wie kann man Visionen visualisieren?
Doch wie kann man seine Vision am besten visualisieren? Nun, hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Du kannst beispielsweise ein Visionboard anlegen. Es ist eine Sammlung von Bildern und Texten, die Dich inspirieren und an Deine Vision erinnern sollen. Auf dem Visionsboard kannst Du alles sammeln, was Dich an Deiner Vision interessiert oder was sie für Dich bedeutet.
Du kannst aber auch ein ganz normales Notizbuch/Tagebuch nehmen und in diesem Buch beginnen, Deine Vision zu malen oder aufzuschreiben. Worte sind ebenso machtvoll wie Bilder. So hast Du immer einen Ort an dem Du Dich an Deine Vision erinnern kannst und sie ganz ohne große Aufwände in Szene setzen kannst.
Ebenfalls möglich ist es natürlich auch regelmäßig in Gedanken an seine Vision zu denken oder sich ganz bewusst vorzustellen, was man alles erreichen will.
Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg seine Vision zu visualisieren – probiere am besten verschiedene Methoden aus und finde diejenige heraus die für Dich am besten funktioniert!
3. Wie kann man seine Vision erreichen?
Doch welche Strategien gibt es nun um seine Vision zu verwirklichen? Zunächst solltest Du Dir bewusst machen: Alles beginnt mit Dir selbst! Wenn Du nicht an Dich glaubst oder an Deine Fähigkeiten zweifelst, dann hast Du schon verloren bevor Du überhaupt begonnen hast! Also: Vertraue Dir selbst und halte an Deiner Vision fest! Zur Unterstützung eignet sich ein Tagebuch, indem Du Dir abends 3-5 Dinge aufschreibst die gut waren und wofür Du dankbar bist. Täglich geschrieben, mindestens 3 Monate, wird es Dein Selbstbewusstsein positiv verändern. Der Tipp mit dem Journal ist übrigens von Bodo Schäfer und er funktioniert. Seit ich dieses Abendritual pflege sehe ich mehr die klitzekleinen Erfolge und die eigenen Geschichten, die das Potenzial haben sich klein zu fühlen, werden leiser.
Setze Dir realistische, machbare Ziele und arbeite sie Schritt für Schritt ab. Eins nach dem anderen. Wir neigen oft dazu durch Ablenkungen unseren Fokus zu verlieren. In einer Welt voller scheinbarer Abkürzungen, Tipps und Techniken ist es leicht sich ablenken zu lassen. Mit einem Ziel und Fokus hast Du den Vorteil Dich weniger blenden zu lassen und wirst der richtigen Person begegnen die Dich unterstützt und wo die Werte übereinstimmen. Vertrauen ist auch in dieser Hinsicht vorteilhaft. Wenn wir eine Vision haben und diese in kleine Etappenziele runterbrechen und ins Vertrauen gehen genau den richtigen Personen zu begegnen, die uns bei dem ein oder anderen Umsetzungsschritt helfen können, werden wir ihnen begegnen. Du wirst es schon erlebt haben in Deinem Leben. Du hattest einen Wunsch, hast ihn losgelassen und dann ist er auf irgendeiner Weise in Erfüllung gegangen. Bei kleineren unscheinbaren Dingen funktioniert es super. Bei großen Visionen scheint es manchmal ein bisschen wie verhext zu sein. Ein Grund dafür kann sein, dass wir selbst daran zweifeln das etwas in Erfüllung geht. Die alten Schallplatten laufen unbewusst ab und wir blockieren uns selbst. Ein weiterer Grund kann sein, dass wir uns von einem Weg blenden lassen haben, der sich von Anfang an nicht richtig anfühlte, wir trotzdem jemandem gefolgt sind um dann festzustellen: "Das ist nicht mein Weg". Das ist völlig in Ordnung, es ist eine Erfahrung die wir alle machen. Wie heißt es so schön: "Viele Wege führen nach Rom" Die Route gestaltet sich nach dem Startpunkt, dem Fortbewegungsmittel, die Ressourcen die wir mitbringen und Baustellen/Umleitungen, die beim planen/starten noch nicht existiert haben. Wichtig ist an solchen Punkten dann die Zweifel auszuräumen, sich zu sammeln und wieder weitergehen. Ein großes Bild lässt sich mit Abstand ganzheitlich erfassen. Verliere deshalb nie Deine Vision aus den Augen. Und noch ein passender Spruch zum Thema Visionen zur Erinnerung: "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut."
